Innmanns Arbeiten thematisieren das Verhältnis von Mensch zu Arbeit, Leistung oder Digitalisierung. Ausgehend von der Idee gegenseitiger Beeinfussung, untersucht Innmann menschliches Verhalten im Bezug zu unserer belebten sowie unbelebten Umwelt. In ihren Interventionen werden Betrachter/innen als auch Faktoren wie Zeit und Raum zu selbstständigen Akteur/innen. So läutete sie in Chroniken von Arbeit (2020) über einen Zeitraum von 6 Wochen täglich die Glocken einer Kapelle nach den Vorgaben der Anwohner/innen.
Abbildung: go hard or go home – eine sozialistische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ins neoliberale Zeitalter tradiert, 2019/2021. 600kg Sand, 2 Schaufeln, 2 Performer/innen, Handy; Dauer: von den Performer/innen frei wählbar. Ansicht: Harte Zeiten / CiĘŻkie Czasy, PORT25 – Raum für Gegenwartskunst Mannheim 2021, Performer/innen: Cholud Kassem und Sophie Innmann.