Sophie Innmann (* 1986 in Münchberg) thematisiert in ihren Arbeiten das Verhältnis von Mensch zu Arbeit, Leistung oder Digitalisierung. Ausgehend von der Idee gegenseitiger Beeinflussung untersucht Innmann menschliches Verhalten im Bezug zu unserer belebten sowie unbelebten Umwelt. In ihren Interventionen werden Betrachter/innen als auch Faktoren wie Zeit und Raum zu selbstständigen Akteur/innen.
Für die Arbeit Aus krummem Holz stellt Sophie Innmann vier Bammerthüsli für die Dauer der Ausstellung in einen assoziativen Zusammenhang. Mit Objekten wie einer Mundharmonika, einem Buch und Fotografien wird daran erinnert, dass die Bammerthüsli bewohnt wurden. Die Innenräume sind zu begehbaren Stillleben, zu Interieurbildern geworden. Dennoch wirken die hinzugefügten Objekte durch ihre weiße Lackierung und die Fotografien mit ihren Motiven aus Raumfahrt, Logistik, etc. deplatziert. So können die singulären Objekte als Stellvertreter für Einfachheit, Musik oder Geselligkeit gelesen werden und lösen vertraute bis nostalgische Gedanken aus. Die Technologie ist als Smartphone in unserer Hand oder Flugzeug am Himmel jedoch allgegenwärtig und verspricht immer neue Erleichterungen. Aus krummem Holz findet für diese Diskrepanz ein Bild und lässt uns über das Bedürfnis nach Sicherheit und einer optimalen Lebensweise nachdenken.
Kriz Olbricht
Sophie Innmann (* 1986 in Münchberg) thematisiert in ihren Arbeiten das Verhältnis von Mensch zu Arbeit, Leistung oder Digitalisierung. Ausgehend von der Idee gegenseitiger Beeinflussung untersucht Innmann menschliches Verhalten im Bezug zu unserer belebten sowie unbelebten Umwelt. In ihren Interventionen werden Betrachter/innen als auch Faktoren wie Zeit und Raum zu selbstständigen Akteur/innen.
Für die Arbeit Aus krummem Holz stellt Sophie Innmann vier Bammerthüsli für die Dauer der Ausstellung in einen assoziativen Zusammenhang. Mit Objekten wie einer Mundharmonika, einem Buch und Fotografien wird daran erinnert, dass die Bammerthüsli bewohnt wurden. Die Innenräume sind zu begehbaren Stillleben, zu Interieurbildern geworden. Dennoch wirken die hinzugefügten Objekte durch ihre weiße Lackierung und die Fotografien mit ihren Motiven aus Raumfahrt, Logistik, etc. deplatziert. So können die singulären Objekte als Stellvertreter für Einfachheit, Musik oder Geselligkeit gelesen werden und lösen vertraute bis nostalgische Gedanken aus. Die Technologie ist als Smartphone in unserer Hand oder Flugzeug am Himmel jedoch allgegenwärtig und verspricht immer neue Erleichterungen. Aus krummem Holz findet für diese Diskrepanz ein Bild und lässt uns über das Bedürfnis nach Sicherheit und einer optimalen Lebensweise nachdenken.
Kriz Olbricht